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Das Bimmeln der Türglocke unterbrach ihn.
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Mit Lärm und Wichtigkeit brachen drei Menschen in die Buchhandlung ein, zwei Männer und ein Mädchen. Am dicken schwarzen Haar erkannte ich die Autorin vom Plakat. Lola Schrader war groß und büffelhüftig und sah niemanden, schon deshalb nicht, weil schwarze kinnkurze Haare ihr von beiden Seiten über die Schläfen und Wangen fielen. Sie folgte einem Mann von filigraner Statur, der mit lauter Lehrerstimme »Guten Abend!« rief und auf Durs Ursprung zusteuerte, der das Lächeln auf sein Gesicht zurückzurrte. Die Tür machte ein junger Mann im hellgrauen Anzug mit Schlips zu, der beseligt lächelte.
»Michel Schrader ist mein Name«, erklärte der Filigrane und wandte sich nach seinem Gefolge um. »Und das ist Julius Hezel vom Verlag Yggdrasil …«
»Wir haben telefoniert«, sagte Julius strahlend und reichte seine Hand an der Autorin vorbei zu einem kräftigen Händedruck zuerst dem Alten, dann dem Jungen mit dem Knebelbart hinter der Kassentheke, auf der inzwischen zwanzig Exemplare des callgirlroten Taschenbuchs lagen.