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»Jedenfalls«, fuhr Michel Schrader unterdessen fort, »hat Lola nächste Woche Donnerstag wieder eine Lesung. Und ich würde mich einfach wohler fühlen, wenn jemand dabei wäre, jemand wie Sie.«
Ich lehnte mich zurück. »Klingt, als wollten Sie mich als Bodyguard engagieren.«
»Je nun …«
»Wie kommen Sie auf die Idee, dass ich so was mache?«
»Wie gesagt, Sie sind mir empfohlen worden … Von einem Bekannten.«
»Den ich ja auch kennen müsste.«
»Ich muss gestehen, ich weiß seinen Namen nicht mehr. Ich habe ihn in einem … äh … Restaurant getroffen. Wir kennen uns von früher. Da kann man schlecht nach dem Namen fragen.«
»Jedenfalls, man sagte mir, Sie machen so was.«
Philip Marlowe hätte jetzt die Rede knallhart aufs Geld gebracht. »Sie erwarten aber nicht, dass ich Ihnen garantiere, dass Ihrer Tochter nichts zustößt«, sagte Lisa Nerz stattdessen.
Und Michel Schrader witterte sofort Chefluft: »Trauen Sie sich die Aufgabe nicht zu?«
Ich lachte ihn als Herr Nerz an. »Ich übernehme keine Aufgaben. Ich spiele nur.«