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»Versuch es und du bist tot!«, drohte Maria.
»Was ist denn nun mit dem Essen? Ich habe Hunger.«
Schmunzelnd verschwand er wieder in der Küche und endlich konnte sie die Füße hochlegen und sich auf dem Sofa ausstrecken. Träge griff sie nach einem wissenschaftlichen Magazin, das auf dem Glastisch lag und blätterte lustlos darin herum, bis sie an einem interessanten Artikel hängenblieb. Sie war so in ihre Lektüre vertieft, dass sie hochschreckte, als Dess mit einer großen Salatschüssel in der Hand plötzlich neben ihr stand.
»Wir können anfangen.«
Maria rappelte sich hoch und folgte ihm zu dem langen Esstisch im hinteren Teil des Wohnzimmers. Jetzt erst roch sie den verführerischen Duft von gebratenem Fleisch.
»Riecht gut, was gibt es denn Schönes?«, wollte sie wissen.
»Nichts Besonderes. Ich hatte noch Filetsteak da und habe Salat dazu geschnippelt, ein bisschen Brot und Knoblauchbutter, das ist alles.«
Das Fleisch war medium rare gebraten, genau so, wie Maria es mochte. Begeistert schnitt sie ein Stück nach dem anderen ab, spießte zwischendurch die Gabel in den knackigen Salat, riss Brot in kleine Stücke und verteilte die Knoblauchbutter darauf.