Читать книгу Kopflos in Dresden онлайн
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Was für ein Glück ich doch mit dieser Frau habe, sinnierte er nicht zum ersten Mal. Es war einfach unglaublich, in wie vielen Dingen sie harmonierten. Genau wie er ging sie nicht gerne aus. Sie kochte hervorragend – warum sollte man da viel Geld für einen Restaurantbesuch ausgeben? Das war doch rausgeschmissenes Geld. Einmal im Jahr, an ihrem Geburtstag, führte er sie dennoch aus. Dann gingen sie in ein Konzert mit klassischer Musik und aßen anschließend in einem guten Restaurant zu Abend.
Ganz selten tranken sie auch mal ein Glas Wein in der Stadt oder nahmen nach einem Einkaufsbummel einen kleinen Imbiss zu sich. Selbst an seinem eigenen Geburtstag bevorzugte er es, wenn sie zu Hause blieben und Sabine ihm sein Lieblingsessen kochte: Rinderroulade mit Rotkraut und Salzkartoffeln.
Die Anzahl ihrer gemeinsamen Freunde hielt sich in Grenzen, sodass sie auch nicht allzu oft Besuch bekamen. Und wenn doch, dann gab sie sich allergrößte Mühe, ihren Gästen etwas Tolles anzubieten.
Zufrieden registrierte er die anerkennenden Blicke, die sie seiner Frau zuwarfen. Dann war er voller Stolz auf seine Sabine, die zudem gut aussah. Er war ein richtiger Glückspilz!