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Linda:Ja. Du auch?

Markus:Nein, nicht mehr. Hab ich vor zwei Jahren aufgegeben. Treibe stattdessen Sport. Zwei bis dreimal die Woche im Fitnessstudio.

Wahrscheinlich hatte er auch noch eine Bombenfigur.

Linda:Das sollte ich eigentlich auch machen.

Aber was ich eigentlich machen sollte, schoss es ihr durch den Kopf, ist, die Unterhaltung jetzt zu beenden.

Linda:Tut mir leid, aber ich muss jetzt Schluss machen. Hab noch was vor.

Markus:Kein Problem. Kann ich mich noch mal bei dir melden?

Linda:Klar, mach einfach. Tschüss.

Markus:Ciao, schöne Frau :)

Linda goss sich ein zweites Glas Wein ein und trank es hastig aus. Sie hatte das gute Gefühl, dass sich aus diesem vielversprechenden Anfang etwas entwickeln könnte.

Kapitel 8

Als Patrick Seidel in die kleine Straße der Reihenhaus-Siedlung einbog, fand sein Blick sofort das Haus, das er mit seiner Frau Sabine bewohnte: auf der linken Straßenseite in der vierten Reihe.

Ein warmes Gefühl tiefer, aufrichtiger Freude durchflutete seinen Körper wie eine Welle. Ein Lächeln machte sich in seinem Gesicht breit. Das hier war sein Lebensinhalt: Seine Frau und das bescheidene Haus bedeuteten ihm alles. Der kleine Vorgarten, den Sabine mit Akribie pflegte, die gemütliche Einrichtung und die kleine Terrasse, auf der sie im Sommer saßen und Kaffee tranken, waren ihr gemeinsames Reich. Jedes Mal, wenn er von der Arbeit nach Hause kam und die Eingangstür hinter sich schloss, war es, als würde er sie vor der Welt da draußen verschließen. Ein Bollwerk gegen jegliche Störung und Irritation. Seine Frau empfand genau wie er. Auch sie war so glücklich wie er darüber, dass sie nur einen Halbtagsjob hatte und somit den Rest des Tages zu Hause verbringen konnte.

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