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Keine Reaktion.

Er schloss so leise wie möglich die Autotür. Selbst die Zombies, die nahe genug waren, um ihn zu bemerken, schlurften wie Schlafwandler in Richtung der Musik, ohne ihn zu beachten. Langsam ging Frank auf die Einmündung der Straße zu, immer bereit, den sofortigen Rückzug anzutreten, wenn die Lage sich doch noch zuspitzen sollte. Jetzt hatten beinahe alle anwesenden Untoten die Köpfe in den Nacken gelegt und starrten in den hellen Sommerhimmel. Immer noch strömten weitere von ihnen auf die Straße, viele blieben einfach dort stehen, wo sie die Musik zum ersten Mal vernommen hatten. Sie sahen aus, als wären sie in einer verzückten Trance gefangen.

Frank schlich die nächste Seitenstraße entlang, weg von den erstarrten Zombies, zu der Schule, die während der Krise zu einem Lager der Noteinsatzkräfte umfunktioniert worden war. Er hatte sie während seiner letzten Expeditionen wegen ihrer Größe ebenso gemieden, wie das Einkaufscenter an der Kalker Hauptstraße, und sein Glück lieber in kleinen Häusern versucht. Ein Einkaufscenter machte sich vielleicht in Filmen als Versteck gut, aber im realen Leben war das seiner Meinung nach tödlicher Schwachsinn. Wie hätte er so ein großes Gebäude denn im Alleingang jemals ausreichend sichern können? Ein Einkaufsbummel in dem Center wäre für ihn zudem sinnlos gewesen, weil es dort keinen Camping- oder Outdoorshop gab. Alle anderen Lebensmittel, die dort vielleicht noch zu finden wären, waren bestimmt schon verdorben und Konserven hatte er genug. Damit würde er bei strenger Rationierung noch einige Zeit hinkommen. Was er aber benötigte, waren Batterien für sein altes Kofferradio und vielleicht einen kleinen Campingkocher. Er mochte zwar Eierravioli und mexikanischen Feuertopf aus der Dose, aber bitte etwas wärmer, als nur zwei Grad über der Betriebstemperatur eines herkömmlichen Speiseeises.

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