Читать книгу Gottes letzte Kinder онлайн
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Also hatte er es zuerst in den Häusern der näheren Umgebung versucht. Vergeblich. Danach hatte er immer längere Wege auf sich genommen, und war zuletzt bis hierher nach Deutz gelangt. Aber egal wo er auch sein Glück versuchte, er fand keine brauchbare Ausrüstung. Jetzt blieb ihm nichts anderes übrig, als sich für das vermeintlich kleinere Übel der Schule zu entscheiden. Die Flure der umfunktionierten Schule waren bestimmt enger als die Gänge in einem Einkaufscenter, aber dort hoffte er auf größere Chancen, sich mit weiterer Ausrüstung eindecken zu können. Vielleicht fand er sogar ein paar der Notrationen, die die Bundeswehr ihren Männern für den Feldeinsatz mitgab, und die hier vor dem totalen Zusammenbruch an die Bevölkerung verteilt worden waren.
Er kam an die große Glasflügeltür der Schule. Dahinter herrschte trotz des hellen Tages nur Dämmerlicht. Er konnte keine verdächtige Bewegung entdecken.
Ein letzter Blick in die Runde.
Die Zombies lauschten am anderen Ende der Straße immer noch den Klängen der Musik. Hoffentlich wurden es nicht noch mehr, denn die Letzten in der Meute standen schon gefährlich nah an seinem Wagen. Er hätte ihn vielleicht doch weiter weg parken sollen. Vorsichtig zog er die Tür zum Hausflur der Schule auf und spähte in die geräumige Vorhalle. Links und rechts führten zwei Treppen in die oberen Stockwerke. Der Platz in der Mitte war frei, wenn man von dem Müll absah, der auf dem Boden herumlag. Das Licht von der Straße verlor sich in den Tiefen der Vorhalle. Überall waren Ecken und Nischen voller Schatten.