Читать книгу Die heimliche Geliebte. Ein Wilhelm-Busch-Krimi онлайн
20 страница из 115
»Hat Ihr Onkel Ihnen etwas anvertraut, das uns einen Hinweis geben könnte? Und sei es eine noch so nebensächliche Kleinigkeit? Sie können einander doch nicht völlig fremd gewesen sein, immerhin hat er Ihnen seine Wohnung vermacht!«
»Ich war die Letzte aus der Familie.«
Er räusperte sich. »Also gut. – Sie sind durcheinander, ich bin müde. Ich schlage vor, wir brechen unsere anregende Unterhaltung hier ab. Rufen Sie mich an, wenn Ihnen noch etwas einfällt.«
Er legte seine Karte auf Ludwigs alten Schreibtisch und rauschte grußlos hinaus. Die beiden Polizisten, die versucht hatten, sich so unsichtbar wie möglich zu machen und gleichzeitig die Fähigkeiten von Richtmikrofonen zu entwickeln, konnten gerade noch beiseite treten. Leo hörte, wie sie hinter dem Kommissar die Treppe hinunterpolterten.
|20|Endlich war der Spuk vorbei. Leo beschlich das Gefühl, etwas Wichtiges vergessen zu haben. Doch sie erhielt keine Gelegenheit, ihre Gedanken zu ordnen, denn Sandved kehrte unvermutet noch einmal zurück.