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»Rufus, du Mistköter!« Das Bellen verstummte für einen Moment, um dann mit unverminderter Euphorie weiterzugehen.

»Sie sind die neue Nachbarin von oben, nicht wahr? Es tut mir schrecklich leid, ich weiß einfach nicht, wie ich Rufus davon abhalten soll. Manchmal vergesse ich, die Hundeklappe dichtzumachen, aber andererseits kann ich ihn doch auch nicht immer einsperren! Ich habe ihn erst im August aus dem Tierheim geholt. Ich fürchte, es handelt sich bei ihm um eine gestörte Persönlichkeit. Das mit den Ratten hat er schon beim Professor gemacht. Sie werden das wahrscheinlich nicht besonders charmant finden, aber die Ratten sind so etwas wie ein Zeichen seiner Wertschätzung.«

Er breitete entschuldigend die Hände aus. »Offenbar hat Rufus seine Zuneigung auf Sie übertragen.«

Der Hund war unterdessen langsam wieder näher gerobbt. Er sah Leo aus glänzenden schwarzen Augen an und ließ seine rosa Zunge aus dem Maul hängen. Sie beugte sich zu ihm hinunter.

»Du bist pervers, weißt du das? Ratten werden von Katzen gefangen, nicht von Hunden. Du bist für den Briefträger zuständig.«

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