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Auf dem Rückweg entdeckte Leo in der Fiedelerstraße eine Buchhandlung und erstand eine Radwanderkarte der Stadt und der angrenzenden Landkreise. Eine Weile trödelte sie noch in verschiedenen Geschäften herum und kaufte Batterien für das Fahrradblinklicht, eine Flasche Rum, Orangen, Schokolade und eine Wollmütze, nachdem ihr auf dem Rad fast die Ohren abgefroren waren.

|40|Als Leo vor dem Haus ankam, war es bereits dunkel. Ein anderer Wagen stand jetzt in der Parklücke vor der Linde und hielt artigen Sicherheitsabstand zu dem Baum. Bei Wang Li herrschte Hochbetrieb. Leo warf einen Blick durch das Fenster und sah voll besetzte Tische. Auch am Tresen warteten Leute, die ihre bestellte Mahlzeit abholen wollten. Leos Magen erinnerte sie knurrend, dass er seit dem Frühstück nichts bekommen hatte. Es fing an zu regnen, als sie das Fahrrad durch die Toreinfahrt auf den dunklen Hinterhof schob.

Plötzlich öffnete sich die Tür der Imbissküche und eine Lichtschneise fiel über den Hof. Wang Lis Neffe sprintete mit einem Abfalleimer durch den Regen, leerte den Kübel in einen der Container und hastete zurück. Als er Leo entdeckte, warf er ihr einen eisigen Blick zu.

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