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Die Frau zuckte die Achseln. »Wie Sie meinen. Es gibt genug Leute, die sich um den Logenplatz reißen.«

»Wieso Logenplatz?« Leo versuchte an ihr vorbei durch die offene Hintertür zu sehen.

»Man blickt direkt durch die Fenster in die Backstube und sitzt dabei lauschig unter Efeugestrüpp. Wollen Sie nicht doch …?«

Richtig, da war eine Laube, efeuumrankt und ziemlich dicht an der Hauswand. Auf dem Tisch stand eine halb geleerte Kaffeetasse. Wenn Onkel Ludwigs Verabredung in der Laube gewartet hatte, dann war sie nun fort. Leo ersparte sich eine Antwort und drängte sich auf die Straße hinaus. Der Himmel hatte inzwischen einen kränklichen Grauton angenommen. Die Marktbesucher kümmerte |69|das nicht, sie machten die zusätzlichen Kältegrade durch Wärme von innen wett. Alle Glühweinstände waren dicht umlagert.

Leo fühlte sich hin- und hergerissen zwischen Enttäuschung und Erleichterung. Sie war ganz dicht dran gewesen und hatte den mysteriösen Unbekannten knapp verpasst. Mit großer Wahrscheinlichkeit hatte er in der Laube gesessen. Und nun?

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