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|27|»Wenn du meinst«, hatte er nur betreten erwidert – und wenn er es auch nie zugegeben hätte, im Grunde seines Herzens wusste er doch, dass Angelika recht hatte. Ja, er war nicht nur mit dem Hof verheiratet, sondern irgendwie auch mit seiner Mutter. Im Alter von siebzehn Jahren hatte er ihr das Jawort gegeben.
Aber das war eine Ausnahmesituation gewesen damals, eine traurige Ausnahmesituation. Sein Vater war tödlich verunglückt. Aus heiterem Himmel war er an einem schönen Apriltag abgetreten von der Bildfläche. Mitten bei der Arbeit. Cord und seine Mutter hatten überall nach ihm gesucht. Schließlich hatte Cord ihn in der Jauchegrube gefunden. In der knöcheltiefen Gülle hatte er gelegen, ein lebloses Bündel Bauer in schwarzen Gummistiefeln. Feuerwehrmänner mit Atemschutzmasken mussten her, um ihn aus der stinkenden Brühe herauszuziehen.
Vermutlich war er ohnmächtig von den giftigen Gasen geworden, als er versucht hatte, ein Absaugrohr für die Güllepumpe in Stellung zu bringen. Wahrscheinlich hatte er kaum etwas gemerkt von seinem Tod, war sanft betäubt worden wie unter Narkose.