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Seine Mutter war seine entscheidende Stütze. Ja, mehr als das. Sie hatte bereits zu Lebzeiten ihres Mannes den »Schreibkram«, wie sie es nannte, übernommen und die Übersicht über Ein- und Ausgaben gehabt. Daran hielt sie fest. Noch zwanzig Jahre blieb der Hof auf ihren Namen eingetragen. Und wenn Cord größere Anschaffungen oder Veränderungen plante, dann sprach Anna Kröger selbstverständlich in ihrem resoluten Befehlston mehr als ein Wörtchen mit.

Anfangs hatte sie zum Beispiel heftig dagegen angekämpft, als Cord die Kühe abschaffen wollte.

»Du bist wohl nicht mehr bei Trost«, hatte sie geschimpft. »Wenn wir die Kühe nicht gehabt hätten, dann wären wir doch längst in Schulden versunken.«

»Dann kann ich ja ’ne Kuh heiraten«, hatte er ärgerlich erwidert. Ein Argument, dem sich auch seine Mutter nicht verschließen konnte. Denn an der Verheiratung ihres Sohnes war auch sie interessiert. Wo sollten sonst die Enkelkinder herkommen? Der Hof sollte ja schließlich nicht an die Verwandtschaft fallen.

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