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»Wenn du mich noch liebst, hüll’ dich nicht in Schweigen, ich lieb’ dich immer noch, willst du mir nicht verzeih’n« Die Tanzfläche war plötzlich merkwürdig leer. Nur zwei Paare wirbelten durch den Saal. Eine dicke Frau in weitem Kleid tanzte allein, drehte sich um sich selbst.
Eine Parfümwolke streifte Cord Kröger. Der Duft von Vanille und Sandelholz ging von einer Frau aus, die in ihrem hochgeschlossenen dunkelgrünen Seidenkleid merkwürdig bieder wirkte, andererseits aber stark geschminkt war und einen auffallend prallen Busen spazieren führte. Ihr schulterlanges Haar war weißblond – wahrscheinlich gefärbt, ebenso unecht wie das Rouge auf ihren Wangen. Trotzdem: Kröger war wie gebannt. Er behielt die Dame im Blick.
»Die ha-hat es dir wohl angetan, Chef?«, sagte Walter, dem nicht entgangen war, welchen Eindruck die Blonde auf Cord |10|gemacht hatte. »Da-das ist die schöne Russin, ni-nimm dich ja in Acht vor der.«
»Ach, lass mich doch in Ruhe. Du kennst sie ja gar nicht.«
»Und ob ich die ke-kenne, Chef. Das ist Je-Je-lena. Wir haben schon so ma-manches Tä-tänzchen zusammen gemacht. Scharf wie Nachbars Fiffi.«