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»Von nichts kommt nichts«, sagte Kröger. »Oder denkste, dir steigt die Frau fürs Leben aus’m Bierglas wie ’ne Seejungfrau?«
»Ach hör doch auf, F-frau fürs Le-le-leben.«
Walter ließ sein Feuerzeug aufflammen und zündete sich eine Zigarette an. Er nahm einen tiefen Zug. Man spürte, wie er sich aufblies, um den starken Max zu spielen. Denn im Grunde seines Herzens war er sehr schüchtern. Vor allem, wenn es um Frauen ging. Da es schon öfter vorgekommen war, dass sie wegen seines Sprachfehlers gegrinst hatten, traute er sich gar nicht mehr, eine anzusprechen. Heimlich hoffte er auf die Damenwahl.
»Du willst mir doch wohl nicht weismachen, dass Ro-rosi deine Frau fürs Leben ist, Kollege«, fuhr er keck fort. »Da muss man sich ja wohl nich so für a-abstrampeln. Die haben doch schon ganz a-andere getestet.«
»Du musst es ja wissen, du Walzerkönig. Dein Schwengel is doch längst eingerostet.«
»Sehr w-witzig. Spiel dich man b-bloß nich so auf, du Sch-schweineb-b-baron.«
»Fangt doch nich schon wieder an zu zanken, ihr Zombies«, fuhr Olaf dazwischen, der mit Ende dreißig der Jüngste in der |8|Runde war, wegen seines Übergewichts aber älter wirkte. Trotz Brille schielte er außerdem heftig. »Lasst uns lieber noch mal ’ne Lage Moorhexe bestellen.«