Главная » Schwarze Krähen - Boten des Todes читать онлайн | страница 156

Читать книгу Schwarze Krähen - Boten des Todes онлайн

156 страница из 192

Es mochte wohl so zwischen zwei und drei Uhr früh sein, als die Hausbewohner von „Twenty-Two-Oaks“ ziemlich unsanft von lautem Geschrei geweckt wurden. Christin sprang aus dem Bett und warf sich rasch ihren Morgenmantel über. Ihre Schuhe fand sie in der Eile nicht, also ging sie barfuß. Auch zum Schließen des Morgenmantels blieb keine Zeit mehr.

Das Geschrei ging einem durch Mark und Bein. Christin schaltete nur eine kleine Lampe neben ihrem Bett an. Sie stürzte in Brandons Zimmer. Abrupt verstummte das Geschrei.

„Ein Engel“, krächzte er.

Da nur eine Lampe brannte und Christins Gestalt von hinten beleuchtet wurde, sah es tatsächlich so aus, als stünde da ein Engel. Das bodenlange weiße Nachthemd, die weiten Ärmel des Morgenmantels und die dicken, langen, gewellten und teilweise gelockten dunklen Haare, die ihr bis über die Hüften reichten, trugen dazu bei. Und wie alle Engel trug sie auch keine Schuhe an ihren Füßen.

„Was tust du auf dem Fußboden, Brandon?“, erschrak sie.

Er jedoch starrte sie weiter an. „Christin, bist du das? Oder bist du wirklich ein Engel?“, äußerte er sich völlig durcheinander.

Правообладателям