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Zur Mittagszeit wurde es fast unerträglich heiß und sie machten Rast. Unter einem Baum mit ausladenden, schattenspendenden Zweigen, packten sie ihr Menü aus. Christin schenkte das Wasser in die Becher und bot Gordon ein Sandwich an. Das Wasser schmeckte ziemlich fade, denn erstens war es lauwarm und zweitens ohne Kohlensäure. Gordon schüttelte es innerlich ab. Doch was tat man nicht alles, wenn einen der Durst quälte. Er kippte das Wasser im Becher mit ein paar großen Schlucken hinunter ohne Luft zu holen.

Anschließend fuhren sie weiter. Ab und zu warf er einen Blick zu der kleinen, stillen Nonne. Wie alt mochte sie wohl sein? Allerhöchstens zwanzig Jahre, schätzte er. Aber wie konnte sie dann schon eine dreijährige Krankenpflegeausbildung mit anschließender Spezialausbildung haben? Irgendetwas passte da nicht zusammen, überlegte er. Ab und zu fasste er sich an sein Kinn, um zu prüfen, wie schnell sich sein Bart verlängerte. Gordon besaß einen sehr intensiven Bartwuchs. Er rasierte sich am Morgen und sollte er am Abend noch etwas vorhaben, musste er die ganze Prozedur wiederholen. Seine Barthaare fühlten sich nicht borstig, sondern angenehm weich an, im Gegensatz zu vielen anderen Männern.

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