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Langsam rutschte die Bettdecke nach unten und er ertastete mit seinen dünnen Fingern den Bart. Sie hatte Recht: sein Bart hatte bereits eine erstaunliche Länge erreicht, seit der letzten Chemotherapie. Immer noch misstrauisch sah er sie an.

„Und Sie meinen wirklich, dass Sie das beherrschen?“, hinterfragte er.

Christin lachte ihm in die Augen: „Ja, natürlich. Sie sind nicht mein erster Patient mit Bart.“

Dieses Lachen löste bei ihm die Angst. Es klang sicher, vertrauensvoll und heiter.

„Na gut, rasieren Sie mich. Mein Testament habe ich ja Gott sei Dank schon gemacht“, gab er sein Einverständnis.

Sie seifte ihn gründlich ein, schnitt den langen unteren Teil bis zu seinem Kinn mit einer Schere ab und begann sehr vorsichtig, jedoch mit geübter Hand ihn von seinem Vollbart zu befreien. Nachdem sie ihn mit einem Handtuch abgetrocknet und mit einem Rasierwasser behandelt hatte, das unerwartet frisch und aromatisch duftete, wandte sich Brandon an sie. „Haben Sie einen Spiegel?“

Christin brachte ihm einen Handspiegel. Kritisch betrachtete er sich darin. „Sieht ganz ordentlich aus. Gut, Sie dürfen das jetzt jeden Tag tun“, erlaubte er ihr.

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