Читать книгу Schwarze Krähen - Boten des Todes онлайн
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Brandon trank das Glas in einem Zug aus. Es dauerte eine knappe viertel Stunde und er rief nach seiner Pflegerin. Er krümmte sich vor Bauchschmerzen und dazu wurde ihm furchtbar übel. Christin brachte vorsichtshalber gleich den Eimer mit und da passierte es auch gleich: ihr Patient musste sich übergeben und das nicht nur einmal, nein fünfmal, bis nur noch der reine Magensaft kam. Danach legte er sich erschöpft von der Seite zurück auf den Rücken.
„Schwester, ich glaube, jetzt könnte ich noch ein Glas davon gebrauchen“, bat er und japste nach Luft.
Christin tat, wie ihr geheißen, und mischte ihm die gleiche Portion Tropfen bei wie zuvor. Kurze Zeit später übergab er sich aufs Neue.
„Ich glaube, der Whiskey verträgt sich nicht mit Ihren Medikamenten“, erwähnte sie in ganz ruhigem Ton und völlig unschuldig. Dabei runzelte sie die Stirn.
„Quatsch, vorher hat sich auch alles miteinander vertragen“, widersprach er.
„Das kann sich später auch erst entwickeln“, antwortete sie ungerührt.
„Na ja, vielleicht haben Sie ja doch Recht“, gab er nachträglich zu.