Читать книгу Schwarze Krähen - Boten des Todes онлайн
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Damit schickte sie sich an die Waschutensilien wegzuräumen. Als sie zurückkam, lag er da mit geschlossenen Augen. Ihn hielt eine unendliche Müdigkeit gefangen. Kein Wunder nach dieser anstrengenden Arbeit. Christin zog die Bettdecke über ihn und gönnte ihm erst einmal etwas Ruhe. Er verwendete heute zum ersten Mal das Wort „Bitte.“ Christin dachte schon, dass so ein Wort in seinem Sprachvokabular gar nicht vorkam.
Im Laufe des Vormittags bekam Brandon Durst und zwar verlangte es ihn nach einem Whiskey.
Dass er ein Alkoholproblem hatte, wusste die Nonne.
Christin schenkte ihm ein halbes Glas ein und vermischte es mit Wasser. Nach dem ersten Schluck spie er alles zurück ins Glas.
„Pfui Teufel! Können Sie mir nicht einen ordentlichen Whiskey geben, statt so ein Wassergepansche?“, beschwerte er sich und ließ das Glas samt Inhalt angewidert auf den Boden fallen.
Sie jedoch machte sich nichts daraus.
Schade, dachte sie. Er hat den Unterschied geschmeckt. Sie schenkte ihm ein neues Glas Whiskey ein, nur dass sie noch fünf Tropfen einer wässerigen, pflanzlichen Substanz hinzufügte, die durch keinerlei Geschmack auffiel, dafür aber große Wirkung zeigte.