Читать книгу Schwarze Krähen - Boten des Todes онлайн
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Erst als die Sonne unterging wurden Brandon und seine Pflegerin nach Hause gefahren.
Christin kam ihr Patient heute noch schwächer als je zuvor vor. Er atmete so flach, dass sie schon genau hinsehen musste, ob er überhaupt noch Luft holte. Sie blieb die ganze Nacht an seinem Bett, vor allem auch, weil ihm immer wieder übel wurde. Nur von seinen Kopfschmerzen konnte sie ihn mit ihren Händen befreien. Auch die Infusion legte sie wieder, so dass er keine Schmerzen verspürte.
Eine ganze Woche besserte sich sein Zustand kaum. Christin stand wieder am Anfang ihrer Therapie.
„Ich glaube, ich muss mein ganzes restliches Leben im Bett verbringen“, gab Brandon eines Abends ganz unvermittelt von sich.
Christin gab es einen Riss, denn sie döste neben ihm leicht ein.
„Das glaube ich nicht“, widersprach sie sogleich.
„Sie wollen es nur nicht glauben“, entgegnete er trübsinnig. Das Wort „wollen“ betonte er extra.
„Nein, ich glaube fest, dass diese neue Chemotherapie greift. Sind die Krebszellen dann auf dem Rückzug, können Sie doch operiert werden“, versicherte sie ihm.