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„Als ich dreizehn Jahre alt wurde, fuhren meine Eltern mit meinem Bruder zu einer Gartenparty. Auf dem Weg dorthin verunglückten sie. Alle drei verstarben noch an der Unfallstelle. Mein Stiefvater besaß keine weiteren Verwandten, soviel ich weiß und von Mutters Seiten wollte mich keiner haben, weil ich ein Kuckucksei war.“

Sein Blick wurde starr.

„Gott nahm mir meine gesamte Familie, wenn es auch nie eine richtige war. Vor allem aber hat er mir meine Mutter genommen, die sich als einzige wirklich liebevoll um mich kümmerte bis zu meinem dreizehnten Lebensjahr. Ab da übernahmen Doreen und Richard meine Erziehung. Bei ihnen konnte ich mich auch nicht beklagen, denn sie liebten mich wie einen eigenen Sohn. Und sie tun es heute immer noch. Mit achtzehn Jahren bekam ich die Banken übertragen. Plötzlich wurde ich, das Kind, das immer auf die Seite geschoben wurde, zum Multimillionär. Ein Glück, dass mein Stiefvater so gut ausgebildete Manager besaß, die alles in seinem Sinn weiterführten, bis ich alt genug war, sein Imperium zu übernehmen. Nur, ich hatte keine Ahnung vom Bankwesen. Ich wurde ja gar nicht als Erbe vorgesehen. Notgedrungen musste ich eine Kurzausbildung machen, so dass ich im groben Umfang verstand, um was es ging. Doch die Hauptaufgaben übernahmen immer noch die Manager. Trotzdem glaube ich sagen zu können, dass ich heute mehr davon verstehe, als mein Bruder damals. Doch mit Zahlen allein wollte ich mein Leben nicht zubringen und so studierte ich Veterinärmedizin zum Ausgleich.“ Erschöpft schloss er für kurze Zeit seine Augen.

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