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„So, nun wissen Sie, warum ich nicht mehr bete. Gott hat mir alles genommen, was ich besaß. Und jetzt kann ich nicht mehr laufen und habe außerdem noch diese abscheuliche Leukämie am Hals. Für was alles bestraft er mich denn noch? Die vielen Millionen bedeuten mir nichts. Lieber wäre ich arm, aber gesund“, murmelte er kaum hörbar die letzten Sätze und schloss die Augen, doch er schlief nicht.

Eine große Stille trat ein. Nach einer Weile erkundigte sich Christin ganz leise: „Wie oft haben Sie das Grab Ihrer Familie besucht?“

„Nur bei der Trauerfeier“, knurrte Brandon und drehte sein Gesicht weg von ihr seitlich ins Kopfkissen hinein.

„Ich glaube nicht, dass Gott Sie verlassen hat, sondern Sie haben ihn verlassen, wenn Sie nicht mal mehr die Gräber besucht haben, um zu beten“, ließ sie ihn wissen.

Brandon holte tief Luft und wollte ihr heftig entgegnen, doch plötzlich erkannte er den Sinn ihrer Rede. Er stieß die Luft wieder aus. Seine Augen hielt er geschlossen. Lange Zeit dachte er darüber nach, als Christin flüsterte: „Ich habe meinen Bogen in den Himmel gesetzt, zum Bündnis der Menschen mit mir.“ Sie wandelte den Spruch etwas ab, damit er es besser verstand. Sanft nahm sie seine Hand in ihre.

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