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Hochachdungsvoll

Der Nachtgiger

Rehhof, den …………

„Ferdich“, rief der Autor des Erpresserbriefes stolz. „Was maandn iehr? Bassd dees?“

Die drei anderen Entführer gruppierten sich um den am Tisch Sitzenden und studierten den Text. „Iech maan, ‚Hochachtungsvoll‘ miss mer ned grod schreiben. Klingd dees ned zu schdeif? Iech wär für ‚Dschüss, bis zum näxdn Freidooch‘.

„Du schreibsd do immer ‚mier‘: ‚… um sechsa rufn mier Sie o‘, ‚Mier ieberwachn jedn Iehrer Schridde …‘. Muss dees under dem Bliggwingl einer korreggdn Rechdschreibung ned ‚wier‘ haßn?“, monierte ein anderer der Gangster.

Dann meldete sich auch noch der dritte der Verbrecher: „Also sicher bin iech mier ned. Schreibd mer edz Rehof odder Rehhof? Mid an odder mid zwaa ha?“

„Mid zwaa“, rief der kleine Raphael vom Fußboden, dessen Kanoniere gerade die Wigwams des Indianerdorfes von Sitting Bull unter Feuer nahmen. „Mei Dande Erika wohnd in Rehhof. Die sachd immer ‚A Reh dees had vier Baa, und Rehhof had zwa ha‘. Abber Rehhof däd iech fei ned in den Brief neischreibn“, setzte der kleine Schlaumeier seine Rede fort. Die vier Gangster sahen ihn mit erwartungsvollen Blicken an.

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