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Gerda Wunderlich und Gunda Gierbich hielten schwere Stablampen in den Händen. Sie riefen und suchten Raphael bis tief in die Nacht hinein. Vergeblich. Um elf Uhr wählten sie entnervt die Telefonnummer der Nürnberger Polizei. Heulend und aufgeregt schluchzte Gunda Gierbich in die Sprechmuschel: „Mei Bu, mei Raphael is schburlos verschwundn. Mier hamna scho ieberall gsuchd.“

„Langsam, langsam gude Fraa“, antwortete eine tiefe honorige Stimme aus dem Hörer, „erschd Mal der Reihe nach. Wie haßn Sie, und wo wohna Sie? Und dann erzählns mer in aller Ruh und der Reiha nach, was bassierd is.“

Es dauerte, bis der Beamte begriff, was Sache war. „Edz versuchns Mal, ganz ruhich zu bleibn. Mier schiggn jemand bei Iehna vorbei.“

Fünf Minuten später wählte die Mutter des abgängigen Raphael die Telefonnummer ihres Mannes in Frankfurt.

Gerd Gierbich war gerade mit Lizzy der feurigen Mexikanerin beschäftigt und schälte deren Brüste aus dem transparenten, roten BH, Cup Wassermelone. Das penetrante Klingeln des Telefons ging ihm gewaltig auf den Sack. Geistesabwesend und heftig atmend meldete er sich schließlich doch. „Gerd … aaah … Gierbich … mmmmh!“

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