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«Männer!» Charlotte nahm die Freundin in den Arm und drückte sie fest. «Uff die kannste dich doch nie verlassen. Nimm meinen Konrad! Der verschwindet öfter mal für ein paar Tage, so wie jetzt, und dann sagt er nicht, wohin er geht. Ich kann das schlucken oder so lange nachfragen, bis er irgendwann gar nich mehr wiederkommt. Also kannste dir ja denken, wofür ich mich entscheide.»

«Klar kann ick det! Aber wofür is det jut? Wieso machen wir uns zum Hampelmann, und die Mannsbilder können sich reineweg allet erlauben?»

«Das ist der Lauf der Welt, Minchen! Da wirst du nichts dran ändern und ich auch nicht. Wir können bloß zusehen, dass wir das Beste draus machen.» Charlotte goss den letzten Schluck Sekt in Minas Glas. «Apropos machen: Was willst du jetzt machen? Wie soll es weitergehen mit dir? Bleibst du in Berlin? Wovon willst du leben? Du kannst gerne ’ne Weile bei mir wohnen, aber viel Platz ist hier nicht, das siehst du ja selbst. Und wenn Konrad hier angebraust kommt…» Charlotte sprach nicht weiter, aber Mina wusste ohnehin, dass sie dann stören würde.

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