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«Hoffentlich! Ick kann einfach nicht zurück nach Bückchen. Wenn ick Siegfried noch mal sehe, ick weeß nich, wat ick mit dem mache.» Mina ließ sich gegen die Sofalehne plumpsen. «Mir nimmt doch ooch keena mehr, nachdem det mit Siegfried und mir rausjekomm is.»

«Habt ihr das nicht ein bisschen diskreter hinbekommen?» «Du kennst doch meene Brüder! Friedrich hat uns mal jesehn.

Ausjerechnet, wo mir der Siegfried hinter ’ner Hecke jeküsst hat. Kannste dir wohl denken, dat der det rumerzählt hat.»

«Friedrich hatte es ja schon immer faustdick hinter den Ohren», pflichtete Charlotte ihr bei.

«Von Jefühle hat der noch nüscht jehört.»Mina dachte an den Tag zurück, als alle beim Essen saßen und der Jüngste plötzlich zu grinsen anfing.

«Der feine Schnösel hat unsere Mina jeküsst!»

Es war bei Familie Kowalewski streng untersagt, während der Mahlzeiten zu sprechen, weil einst eine Großtante sich deswegen am Essen verschluckt hatte und erstickt war. So hatte denn Klein Friedrichs Nachricht bei Tisch auch wie eine doppelte Bombe eingeschlagen. Einfach los reden – und dann noch so eine Botschaft! Mina hatte zwar krampfhaft auf ihren Suppenteller gestarrt, doch der Vater hatte darauf bestanden, dass sie ihn ansah.

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