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Seine Aufmerksamkeit wurde auf den Fernseher gelenkt.

„Wie wir soeben erfahren haben, gab es eine Explosion in einem Gebäudeteil des Chemiekonzerns Reyab“, sagte die Fernsehsprecherin, „wir schalten um zu unserem Lokalreporter vor Ort.“

Im Bild erschien der Lokalreporter Friedhelm Meyer, der mit hochgeschlagenem Kragen und Schirm vor dem Gebäudekomplex des Chemiekonzerns stand. Im Hintergrund brannte es. Das Blaulicht der Feuerwehr- und Polizeiwagen erhellte die Mauern der Gebäude im Vordergrund gespenstisch. Männer rannten scheinbar planlos hin und her.

„Können Sie sagen, was passiert ist“, fragte die Sprecherin.

„Soweit ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte“, berichtete Friedhelm Meyer, „gab es eine Explosion in einem Gebäudeteil, in dem Insektizide und Unkrautvernichtungsmittel hergestellt werden. Über das Ausmaß des Schadens kann man noch nichts sagen. Auch ist noch unklar, ob es sich um eine Spontanexplosion der Chemikalien oder um einen Anschlag handelte. In letzter Zeit randalierten immer wieder Demonstranten vor der Firma. Hier könnte ein Zusammenhang gesehen werden. Ein Polizeisprecher ging davon aus, dass derzeit keine Gefahr für die Bevölkerung bestünde, empfahl aber, die Fenster in der Umgebung geschlossen zu halten.“

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