Главная » Mitternachtsnotar. Berlin-Krimi читать онлайн | страница 39

Читать книгу Mitternachtsnotar. Berlin-Krimi онлайн

39 страница из 79

»Ich will kein Aufsehen. Mit dem Leitenden Oberstaatsanwalt habe ich schon gesprochen. Ich kenne ihn vom Fortune Club. Aber ohne Strafanzeige sind ihm die Hände gebunden. Und das ganze Spektakel will ich nicht. Ich will Diskretion. Dazu habe ich dich erzogen.«

Richtig. Der Vater hat ihn zum Schweigen erzogen. Dafür schuldet er ihm nichts. »Siebzig Euro die Stunde, netto, plus Spesen«, sagt Martin Sanders, der sonst nie mehr als fünfzig Euro verlangt.

»Respekt, Martin. Du hast Geschäftssinn«, lobt ihn der Mann, der ihn sonst nie gelobt hat.

Martin Sanders zieht ein Diktiergerät aus der Jackentasche, schaltet es ein, legt es über Libbys nackten Körper wie einen schwarzen Balken. »Erzähl mir alles, von Anfang an«, fordert er seinen Vater auf. »Gibt es hier auf dem Grundstück eine Überwachungskamera?«

»Nein, so etwas hatten wir noch nie nötig.«

»Ich rate dir dazu. Woher hast du den Kontakt für das Investment?«

Rainhard Sanders’ Augen glitzern wie der Friedrichstadtpalast im Winter. »Du stellst die richtigen Fragen. Vielleicht lernen wir uns ja durch diese Zusammenarbeit auch persönlich wieder mehr schätzen.«

Правообладателям