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„Und was ist da nun drin, Lustmolch?“ Ich deute auf die Kiste, von deren schmuddeliger Abdeckung mittlerweile einige Spinnweben zu Boden gesegelt sind.

„Wart’s ab.“

Ich schließe die Haustür und der Alte folgt mir ins Wohnzimmer.

„Federico, ich wusste, auf dich ist Verlass!“, ruft Lisha.

Wie – auf mich wohl nicht? Gernot schien mein schmollendes Gesicht bemerkt zu haben.

„Ja, auf dich auch, Vater!“, sagt er grinsend.

„Jamina, ich wollte dir mal den alten Mann vorstellen, der sich unsterblich in dich verliebt hat!“, ärgere ich Federico.

„Pass mal auf, Gringo, sei froh, dass du heute Geburtstag hast!“, kontert der und wischt mit der linken Hand wichtigtuerisch Staub vom Hals einer der beiden Weinflaschen, die er eben der alten Kiste entnommen hatte. Jetzt lächelt auch Lisha.

„Hallo. Freut mich. Was ist das denn für eine Sorte?“, will Jamina wissen. Federico beugt in ihre Richtung übertrieben den Oberkörper nach vorn.

„Das ist ein Tannat aus Canelones von 2074, ein halbtrockener Jahrgang. So was von süffig, mein Spatz!“

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