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„Ich kenne die Chinesen als höchst arbeitsames, diszipliniertes und fleißiges Volk?“, wende ich ein.

„Papperlapapp!, Gringo – die Flachnasen können’s eben nicht besser!“

„Na, na, was sind denn das für Vorurteile?“, muss ich den alten Rüpel jetzt doch mal zurechtweisen. Gernot schaut seine Tochter sorgenvoll an. Doch Lisha ermutigt ihn:

„Ich denke schon, dass die jungen Menschen mithelfen wollen. Ich werde Jamina ein paar Tipps mitgeben, wie ich mich damals vor meinem Unfall verhalten habe. Wir haben davor die vier Jahre in Bukarest auch überstanden, Gernot. Sie ist dreiundzwanzig und hält sich dort mit Tian schon eine ganze Zeit über Wasser. Wer weiß, vielleicht entscheiden sich die beiden ja in einigen Jahren doch noch, auch hier her zu kommen.“

„Mama, du hast seit dem Start der Umsiedlung … Wann war das genau?“

„2079.“

„Ja, seitdem hast du einen Riesenjob dort gemacht! Ich bin jetzt auch Krankenschwester und Tian will später noch Meteorologie studieren.“

„Ja, ich bin dann aber auf dieses rostige Stahlstück gefallen, das meinem Lendenwirbel die hübsche kleine Botschaft überbrachte: ‚Lisha wird nie wieder laufen können‘!“

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