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„Aber immerhin, Mama! Und außerdem will ich Tian nicht so lange bei seinen Aufgaben alleine lassen.“

Ich weiß, dass auch Tian sich im Umsiedlungsprogramm Chinas engagiert, das beschlossen wurde, als Jamina zwei Jahre alt war. Damals verlor er bereits als Kleinkind nach den Überflutungen Hongkongs beide Elternteile, wie Jamina einmal geschrieben hatte.

„Wie ist denn mittlerweile die Lage in Tianjin?“, wende ich mich an Jamina. Aber das war wohl die falsche Frage oder zumindest der falsche Zeitpunkt.

„Komm nach Hause, Jamina, ich bitte dich!“, fleht Lisha leise mit traurigem Blick, die Hände fest an die Gummibereifung ihres Rollstuhls gedrückt. Gernot legt seine Hand auf Lishas Arm.

Stille.

„Mama, mein Zuhause ist Tianjin, verstehst du das denn nicht? Auch wenn du damals dort verunglückt bist, wir müssen den Menschen weiterhin helfen!“

Erneut Stille. Ach, was habe ich denn jetzt wieder angerichtet, denke ich noch, als nach endlos langen Sekunden wie zu unser aller Erleichterung plötzlich an der Tür die Klingel läutet.

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