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»Das ist Täterwissen.«
Tabu. »Weiß es denn der Tatverdächtige auch?«, fragte ich.
Und wieder geschah etwas Seltsames: Richard drehte sich zu mir um und sagte: »Wenn du mir versprichst, dass das, was ich dir jetzt sage, nicht diesen Raum verlässt …«
Ich nickte.
»Rosenfelds Leiche wies eine doppelte Drosselmarke am Hals auf. Demnach wurde er von hinten mit einem Elektrokabel gewürgt, wobei der Täter zwei Mal ansetzte. Aber es fehlen Petechien und andere Anzeichen, dass Rosenfeld zu diesem Zeitpunkt noch am Leben war.«
»Ups!«
»Rosenfelds Organismus hat auf den Gewaltakt nicht mehr reagiert. Der Todeszeitpunkt lässt sich auf zwischen 13 Uhr 30, dem Zeitpunkt, wo Dr. Barzani und sofort danach die Sekretärin das Institut verlassen haben, und ungefähr 22 Uhr 30 eingrenzen. Rosenfeld hatte etwas Alkohol im Blut, und er hat etwa eine halbe Stunde vor seinem Tod ein Käsebrötchen gegessen, woraus man schließen könnte, dass er am Spätnachmittag oder Abend noch lebte.«
»Wo stammt das Käsebrötchen her?«