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»Oje!«
»Jetzt pass auf.« Richard vergrößerte eines der Bilder, auf denen verwischte Buntheit herrschte, und fuhr an die linke untere Ecke hinunter. »Siehst du das?«
Ich sah etwas Dunkles. »Total unscharf.«
»Was auch immer das ist, auf den Tatortfotos der Polizei ist es nicht drauf.«
»Ein Gespenst!«, bemerkte ich.
»Oder ein Gegenstand, der sich dort nicht mehr befand, als die Tatortgruppe eintraf.«
»Die mussten doch erst einmal die Tür aufschieben, um hineinzukommen. Es war unvermeidlich, dass sie dabei die Spurenlage an der Tür verändert haben.«
»Wie weit bist du hineingetreten?«
»Gar nicht. Ich habe nur den Arm reingestreckt. Die Tür ließ sich nur einen Spaltbreit öffnen. Außerdem hatte ich Schuhe und Strümpfe ausgezogen, weil sie patschnass waren. Schon deshalb habe ich es vermieden, einen Fuß in das Zimmer zu setzen.«
Richard nickte. »Deine Fußabdrücke hat man im Eingangsbereich gefunden und dokumentiert.« Er ging zurück in die Datei mit meinen Fotos und rief ein weiteres auf. Es zeigte ein von der Sonne verblendetes parkettfarbenes Geleuchte. »Vermutlich hast du auf den Auslöser gedrückt, als du die Hand mit dem Handy zurückgezogen hast. Schau, hier ist es wieder.«