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»Aber Rosenfelds Augen waren nicht einfach zugedrückt, sie waren zugeklebt«, unterbrach ich das patriarchale Kleinen-Mädchen-Angst-Machen. »Sein Mund auch.«

»Und in seinem Ohrläppchen steckte eine Nadel. Als Reminiszenz ans Pfählen. Da hast du, Gesine, übrigens einen Hinweis auf das Dorf im slawisch-griechischen Verbreitungsraum des Vampirglaubens, aus dem Katzenjacob vermutlich stammt.«

»Er stammt aus Sigmaringen«, bemerkte ich.

»Nein«, widersprach Gesine Meisner. »Juri wurde im Alter von sechs Jahren aus Rumänien adoptiert. Er befand sich zuletzt in einem Bukarester Waisenhaus. Wo seine Eltern lebten, ist nicht bekannt. Aber vielleicht …« Sie überlegte. »Haben wir einen Vampirexperten beim LKA?«

Krautter gab vor, dies ernsthaft zu überlegen.

»Und der Kies«, fragte ich, »was spielt der für eine Rolle?«

Staatsanwältin Meisner richtete sich auf. »Da bin ich aber mal gespannt, Richard!«

»Ein numerologischer Trick. Man kann auch Samen nehmen. Der Nachzehrer muss sie zählen, bevor er andere Seelen verzehren kann. Weil aber ein Nachzehrer des Teufels ist, kommt er niemals über die heilige Zahl 3 hinaus, denn die kann er nicht aussprechen.«

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