Главная » Totensteige читать онлайн | страница 70

Читать книгу Totensteige онлайн

70 страница из 169

Ich dachte an Kitty zu Salm-Kyrburg und ihre Behauptung, Rosenfeld habe was zu sagen. Und ich erinnerte mich an die Geisterjagd vor zwei Monaten im Schloss Ludwigsburg, dessen Ableger das Seeschlösschen Monrepos war. Wenn das Gauß­meter blinkt und die Temperatur fällt, dann ist er da, der Geist. Die Haunt Hunters hatten etwa zehn Minuten mit geschlossenen Augen in der Kirche gesessen. Ein Geist braucht Stille. Aber worauf, zum Teufel, konzentrierte man sich?

Da spürte ich ein erstes Zucken.

»Huh!«, entfuhr es Roswita. Enten auf dem See quakten.

»Scht!«, machte Meisner und fragte mit hohler Stimme: »Bist du da, Geist? So antworte mit Ja.«

Der Tisch kippte Richtung Krautter und fiel zurück.

Roswitas Finger zuckte kurz weg, aber sie wagte es nicht, die Hände zurückzuziehen. Keiner wagte es.

»Wer bist du?«, fragte Meisner. »Nenne deinen Namen. Einmal Kippen für A, zweimal für B, dreimal für C und so fort.«

Nichts passierte. Ich spürte, was Richard dachte. Ich dachte, was er dachte. Am Ende sind wir alle so entsetzt, dass der Tisch nur einmal ruckt. Und dann haben wir nur ein A für Angst. Aber seine Sorge sollte es nicht sein. Und wie er und ich schob jeder und jede die Verantwortung von sich weg. Und nachdem das klar war, begann der Spuk.

Правообладателям