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„Wenn man die nicht sieht, dann braucht man die doch nicht im Zoo auszustellen und noch Geld dafür zu verlangen. Und dann sagen sie so schlaue Sprüche: wie Sie sehen, sehen Sie nichts.“

„Aber das ist ja genau das Interessante, dass man die kaum sieht.“

„Willst du dich vielleicht jetzt noch hier hinsetzen?“

Die Frage war eigentlich rhetorischer Natur. Auf die Bank setzen wollten sie sich jetzt sicher nicht mehr. Da hätten sie ja zuerst den toten Fisch beiseiteschieben müssen. Pfui Teufel. Und die vielen Fliegen daran. Und dann dorthin setzen, wo der Fisch gelegen hat? Nachher riecht womöglich die Hose komisch!

„Nee – ich fasse das nicht an!“

„Komm, wir gehen weiter!“

„Ja, so wird das nichts!“

Sie gingen trotz Müdigkeit lieber weiter und zogen den schnuppernden Hund vom Fisch weg: „Tutnix, nein!“ Der Hund folgte sichtlich widerwillig. Das hier war doch zu interessant, vor allem für ein Wesen wie ihn mit einem sehr einfachen Weltbild, eines, das die Welt knallhart einteilt in essbar und nicht-essbar. Das Fischarrangement insgesamt beurteilte der Hund als essbar, wobei der Stein ihn aber gewaltig irritierte. Solche Rätsel kann man nur durch Riechen lösen. So einen wunderbaren Geruch kriegt er auch nicht alle Tage in die Nase. Warum seine Leute sowas Interessantes nicht schätzten, also das war ihm jetzt wirklich schleierhaft. Menschen sind komische Tiere. Aber er folgte. Auf zu neuen Gerüchen!

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