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Irgendwann floh Richard in die Küche und holte sich noch ein Bier. Kein Wunder, dachte er wütend, dass man angesichts dieses skandalösen Ausverkaufs einen Hau kriegte und anfing, nach Atlantis zu suchen. Der alte Steenbergen war ja fast noch zu beglückwünschen, dass er so ein – ja: vernünftiges Hobby gehabt hatte, das ihn vom Gebrauch seiner vielfältigen Reichenmöglichkeiten abhielt.

Und dann fragte Richard sich, weshalb er einfach automatisch annahm, dass Steenbergen sich wirklich hatte abhalten lassen. Das konnte man doch gar nicht wissen. Der Typ war zwanzig Tage im Monat auf Reisen gewesen, da konnte gut und gern eine kleine Safari dabei gewesen sein. Vielflieger wie er packten so was vielleicht in ein verlängertes Wochenende. Und wenn man der Theorie folgte, dass sich im Leben alles irgendwie ausglich, dann musste Steenbergen in der Tat irgendwas angestellt haben. So ein Tod wie seiner, das sah mächtig nach Strafe aus. Nach Schicksal. Nach einem Strippenzieher ganz weit oben, der sauer war wegen der Bären und noch so einigem anderen und der sich jetzt auch mal – ein Mal – amüsieren wollte. Ha, ha.

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