Читать книгу Müllers Morde онлайн
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»Fred!«, sagte Richard streng.
»Du etwa nicht?«
Richard seufzte. »Morgen früh um zehn bei mir.«
»Okay. Ricky?«
»Was?«
»Ich muss es dann in bar haben.«
»Na klar, Fred.«
Fred lachte. »Gibt es da wirklich keinen Bus hin, ans Totenmaar? Oder werden wir jetzt alt?«
»Keinen Bus, den ich erreichen würde«, sagte Richard steif.
Fred lachte wieder. »Also gut, Rick, bis dann.«
Eine alte Frau.
Ja, das war schlimm.
Ach, die hat Sie also gerührt?
Natürlich. Ich bin doch kein Unmensch.
Sie hätten sie leben lassen können.
Soll ich Ihnen mal was sagen: Das da in Steenbergens Haus, das war ein Superjob. Das war der Hammer, ich bin da rein und hab diesen Ökoheini voll abgezockt, und der hat es noch nicht mal gemerkt! Der hat mir alles geglaubt, der hat mich vergessen, als ich aus der Tür raus war! Das ist es, was ich meine mit: Hackersein.
Die alte Dame hatte Sie sofort durchschaut.
Die hätte mir auch geglaubt. Ich war bloß in dem Moment zu vernagelt. Ich habe falsch reagiert. Als sie mich beschuldigt hat, ich wär nicht von Kabel Deutschland, da haben meine Nerven versagt, weil ich einfach nicht damit gerechnet habe. Die alten Damen glauben mir sonst immer! Und die hier, die war auch nicht anders, die hatte nur Langeweile und wollte diskutieren. Ich hätte einfach cool bleiben müssen und ihr eine Geschichte erzählen. Das wär’s gewesen. Aber ich war nervös … Andererseits: Ohne sie wäre ich nie rüber in Steenbergens Haus gekommen, also hatte die Sache dann doch ihr Gutes.