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„Seit wann stehst du auf Rosa?“, versuchte Carel zu scherzen, der sich in Zaschas Gegenwart immer unwohl fühlte.

„Hat mir ’ne Tusse gegeben“, antwortete Zascha und konzentrierte sich auf den Film, der vor ihm ablief.

Sein wölfisches Grinsen gefiel Carel nicht sonderlich. Er warf einen flüchtigen Blick auf das Display, sah die dunklen Haare, die helle Haut, die aufgerissenen Augen und befahl: „Stell das ab!“

„Warum denn? Du hast es doch noch gar nicht gesehen.“

„Stell das ab!“, wiederholte Carel schärfer. Die Bilder tauchten von alleine auf, dazu brauchte Carel keinen Film: wie Zascha das Mädchen in die Wohnung gedrängt und mit der Waffe an ihrer Stirn gezwungen hatte, ihm gefällig zu sein. Es war eine ordentliche, wenn auch kärgliche Wohnung in einem Mietshaus gewesen, in dem es abgestanden gerochen hatte, in dem der eine Nachbar nichts mit dem anderen zu tun haben wollte, wenn die Wohnungen nicht sowieso gerade leer standen. Zascha war auf Droge gewesen und in diesem Zustand zu allem fähig. Womöglich hätte er das Mädchen erschossen, hätte Carel sich ihm in den Weg gestellt. Er war gegangen, besser gesagt, geflohen, und hatte im Auto auf seinen Boss gewartet. Nachher hatte Zascha behauptet, er hätte die Kleine doch nur für ihn zurechtgefickt. Carel hatte ihn ignoriert und war losgefahren. Und das würde er auch dieses Mal tun.

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