Читать книгу Loverboy. Frank-Rothe-Krimi 2 онлайн
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Carel schüttelte den Gedanken an seinen Boss ab und stieg in den gestohlenen Mercedes, den er im Hinterhof des Pacat geparkt hatte. Er folgte den Ansagen der Navigations-App seines Handys. Sie lotsten ihn zu einem Mietshaus, einem heruntergekommenen Altbau. Das schlichte Gebäude passte zwar nicht zu Zaschas theatralischem Wesen, doch zu der Vorsicht, die er stets walten ließ. Endlich seine Adresse zu kennen, war ein enormer Fortschritt. Carel triumphierte, Zascha begann, ihm zu vertrauen. Plötzlich wurde die Beifahrertür aufgerissen, und Zascha schwang sich auf den Sitz. Das ging so schnell, dass Carel ihn erst einmal verblüfft anstarrte. Zascha musste im Hauseingang auf ihn gewartet haben. Sein Vertrauen war also doch nicht so groß.
Ungeduldig fuhr Zascha Carel an: „Hast du das Geld?“
Wortlos zog Carel den Umschlag aus der Innentasche seiner Jacke und reichte ihn seinem Boss. Der befingerte den Inhalt und steckte ihn schließlich zufrieden ein.
„Gut gemacht“, lobte Zascha und zog ein pinkfarbenes Smartphone aus der Hosentasche. „Ich denke, dafür hast du dir eine kleine Anerkennung verdient.“ Er tippte auf dem Handydisplay herum, bis sich eine Videodatei öffnete.