Главная » Schatten über Adlig-Linkunen. Kriminalerzählung читать онлайн | страница 20

Читать книгу Schatten über Adlig-Linkunen. Kriminalerzählung онлайн

20 страница из 60

„Bitte lassen Sie sich in Ihren Ausführungen nicht weiter stören, ich bin für jede Information dankbar.“ Mit diesen Worten setzte sich Bouffier wieder hin und schaute sich den Zettel genau an.

Jeder im Raum erwartete nun den Protest des Herrn Kokies über ein derartig respektloses Verhalten des Polizisten, aber Wilhelm-Antonius lächelte, offenbar positiv von dem Verhalten Bouffiers beeindruckt.

„Junger Mann“, sprach er zu ihm, „ich hoffe, Ihre Ermittlungen in diesem für uns alle so persönlichen und, ja so muss man es sagen, zutiefst belastenden Fall werden so…“, Kokies musste überlegen, wie er es formulieren sollte, „werden so bestimmt erfolgreich geführt, wie Sie es uns hier zu demonstrieren bereit waren!“

Bouffier las den Entführerbrief zu Ende, schaute dann zu Herrn Kokies auf und sagte: „Ja, natürlich, der Herr! Wie viele Menschen hatten den Zettel in der Hand, nachdem er gefunden wurde?“

„Soweit ich weiß, nur Goldfeld und ich, sonst niemand. Warum fragen Sie das?“

„Ein gewisser Herr Welker hat 1851 ein Verfahren namens Daktyloskopie erfunden. Danach hat jeder Mensch ein ganz eigenes Muster seiner Ringe in der Haut an den Fingerkuppen; in der Anthropologie wird dieses Verfahren eingesetzt.“

Правообладателям