Читать книгу Schatten über Adlig-Linkunen. Kriminalerzählung онлайн
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„Ich habe noch nicht mit ihnen darüber gesprochen.“
„Bevor du die Zustimmung irgendeines Dekans bekommst, benötigst du erst einmal der Zustimmung deines Vaters. Und außerdem, verstehe mich bitte nicht falsch, ich will nicht überheblich sein, woher willst du das Geld für ein Studium nehmen?“
„Ich kann arbeiten; es werden immer wieder junge Frauen gesucht, die reiche alte Leute versorgen.“
„Woher willst du das wissen?“
„Du hast es mir selbst gesagt, Maria. Du hast erzählt, dass bei deiner Mutter immer wieder Anfragen eingehen, ob sie niemanden entbehren könnte, der solchen Aufgaben gewachsen ist.“
„Ja hier in Ostpreußen, auf hiesigen Gütern. Wie willst du studieren und gleichzeitig auf einem masurischen Gut Kranke pflegen?“
„Nicht auf einem masurischen Gut; in den Städten muss es auch Kranke geben, zum Beispiel in Berlin!“
„Anna, du bist naiv. Bitte, stürze dich nicht in irgendwelche Abenteuer, die dich in den Ruin ziehen. Schon die Vorstellung, dass du alleine in Berlin bist, graut mir. Hast du mal darüber nachgedacht, in welchem Licht man dich sehen wird?“