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Clemens hörte mit fachmännischem Interesse zu. «Was sammelst du denn so?», wollte er wissen.

Endlich ergab sich eine Gelegenheit für Peter, mal ein bisschen mit seiner bescheidenen Plattensammlung zu renommieren. Da er den Oldtime Jazz vorsichtshalber wegließ, fand das meiste Clemens’ Zustimmung. «Und du?», erkundigte sich Peter. «Worauf stehst du?»

Unter anderem auf Ellington, Bebop und Jazz at the Philharmonic, wie sich herausstellte. Und auf Lionel Hampton. «Das ist der Größte!», behauptete Clemens. «Musikalisch und rhythmisch. So wie der swingt kein anderer.»

Peter widersprach nicht. Beim letzten Konzert des Maestros im Sportpalast hatte auch ihn die allgemeine Begeisterung angesteckt.

Es wurde ein langer Abend. Das Pärchen verzog sich irgendwann, zwei schwarze US-Krieger nahmen die Plätze ein. Keine Jazzer, wie sich herausstellte, sondern zwei brave GIs aus Oklahoma, die auf Rhythm and Blues und Chuck Berry standen und das schwarze Harlem nur aus furchterregenden Erzählungen kannten. Peter, der sich schon öfter mit Amis und britischen Soldaten unterhalten hatte, fand sich überraschend in der Rolle des Dolmetschers. Clemens’ Englisch war dürftig und das seines Kumpels nicht viel besser.

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