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Erleichtert atmete er aus, als auch nach zwei endlosen Minuten keine Schritte vom Flur an sein Ohr gedrungen waren. Glücklicherweise hatte der dicke Teppich den Fall gedämpft, und Burkhards Quieklaut mochte als Katzengejammer durchgegangen sein, falls es überhaupt jemand gehört hatte.

Wütend starrte er auf den Fettkloß zu seinen Füßen herunter.

»Mann, echt, du Rindvieh.«

»Ich hätte mir beinahe was getan«, wisperte Burkhard und rieb sich den Arm.

»Ich tue dir gleich was«, antwortete er und schloss leise das Fenster. »Und nun fang an.«

Burkhard nickte.

Ihre Augen brauchten nicht lange, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, und viel zu sehen gab es in dem kleinen Raum ohnehin nicht. Ein Aktenschrank, eine Kommode, ein Schreibtisch und zwei Stühle - und den Server, der links neben dem Schreibtisch stand und mit zwei grün leuchtenden kleinen Lampen anzeigte, dass alles in Ordnung war.

Er schob Burkhard den Stuhl hin und schlug auf der Computertastatur die Leertaste an. Der Monitor aktivierte sich, und während sich auf dem Schirm das Windows-Logo aufbaute, steckte er den mitgebrachten USB-Stick in den dafür vorgesehenen Anschluss. Der Stick fing sofort an zu blinken, und noch ehe Windows die User dazu auffordern konnte, das Passwort einzugeben, um Zugriff auf den Rechner zu erhalten, hatte sich der Stick bereits selber Zugriff verschafft. Na gut, selbstverständlich war es das auf dem Stick gespeicherte Programm gewesen, das Windows da endlich mal klargemacht hatte, wer hier der Boss war. Das musste man Burkhard lassen, was Computer anging, war er ein Genie. Er selber würde es nicht glauben, dass es so perfekt funktionierte - wenn er es nicht gerade mit eigenen Augen sähe.

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