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Kurz darauf kam Lisa in ihrem Nachthemdchen aus dem Bad. »Augi braucht ihren Gute-Nacht-Kuß«, sagte sie und hielt mit ausgestreckten Armen Soledad ihre Puppe hin.

Lächelnd drückte Soledad der Puppe einen Kuß auf die flachsblonden Haare. Sie hatte nie verstanden, wieso Lisa das Spielzeug »Augi« getauft hatte - wer wusste schon, was in Kleinkindhirnen so vor sich ging. Oder überhaupt in Hirnen - es gab auch genügend Erwachsene, bei denen man sich fragen musste, was die sich bei ihren Handlungen eigentlich dachten.

Sie strich Augi über die blonden Haare und ihrer eigenen Tochter über deren pechschwarze - zweifelsfrei hatte Lisa die Haarfarbe ihrer Mutter geerbt, auch wenn ihre Schwiegereltern das natürlich anders sahen und seit der Geburt andeuteten, dass Lisa möglicherweise ja gar nicht von Leon abstammte: Wie sollte es sonst sein, dass ihr Enkelkind nicht das typische Schwitterstörffische Blond aufwies?

»Gut!«. Lisa war zufrieden. »Dann bringe ich Augi jetzt ins Bett.«

»Hat sie denn auch schon ihre Zähne geputzt?«, erkundigte Soledad sich.

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