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Vor dem Hinauffahren hatte niemand den schmächtigen Mann gesehen, der allein unten in der Mitte der Ruinen stand und jetzt zu ihnen hinaufblickte - und falls ihn jemand gesehen hätte, so hätte er ihm keine Beachtung geschenkt. Denn der Mann, der in seinem Wintermantel wie eine graue Statue wirkte, schien auch nur ein Passant zu sein, der den Nicolai-Turm bewunderte.

Nur, dass er eben kein Passant war.

Und auch nicht den Turm bewunderte, sondern wartete.

»Na, du bist ja immer noch da!«

Er fuhr herum und sah in das Gesicht seines Kollegen, der ihn vor fünfzehn Minuten am Eingang zum Turm abgelöst hatte.

»Oh«, Tim nahm beide Hände hoch. »Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken.«

»Schon gut«, stieß er hervor. »Ich war nur gerade in Gedanken.«

»Hätte ich mir denken können«. Tim lachte. »Du stehst wirklich so steif rum, als wolltest du selbst zu einem Denkmal werden.«

»Ja, hm, manchmal führt ein Gedanke einen eben zum anderen und dann immer so weiter. Nichts mehr los, wie?«

»Klar, bei dem Wetter? Und um diese Uhrzeit?«

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