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Natascha runzelte die Stirn: »Aber du rauchst doch gar nicht.«
»So? Wer sagt das?«. Soledad griff in ihre Kitteltasche und zog ein Päckchen Kaugummizigaretten hervor, von denen sie sich eine zwischen ihre vollen Lippen steckte. »Auch eine?«
»Nein, danke«. Natascha grinste. »Ich hab keinen Chef, dem ich was vortäuschen müßte, um eine Pause zu kriegen. Ich täusch auch so schon genug vor.«
Soledad sah zur Windschutzscheibe, vor der eine rote Herzchengirlande hing. Heute abend würde sie blinken, aber momentan wirkte sie genauso lustlos wie alles andere auch, wie der graue Dezembertag, die kahlen Bäume, das an einigen Stellen schon angegrünte Wohnmobil und der leere, pfützenübersäte Platz daneben - der keine frischen Reifenspuren aufwies.
»Nicht viel los, was?«
Natascha hob die Arme über ihre blondgefärbten Haare und machte eine theatralische Geste, bei der Soledad erst einen Augenblick später erkannte, dass sie wohl Regen darstellen sollte.
»Bei dem Wetter? Da fährt doch jeder lieber gleich nach Hause. Ich hoffe ja auf heute abend, vielleicht braucht da dann noch einer eine schnelle Feierabendnummer. Ansonsten ... sieht es eher düster aus. Wann machst du denn heute Schluss?«