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Tim sah ihn an, als keimte in ihm der Verdacht auf, es mit einem Geisteskranken zu tun zu haben. »Ist alles okay mit dir?«, fragte er, jedes Wort langsam aussprechend.
»O ja!« Er sah wieder zum Turm hoch. Der Fahrstuhl war inzwischen auf halber Höhe.
»Alles bestens!«
Er lächelte.
Und er hatte alles im Griff.
Was die Fahrstuhlinsassen genau sechs Sekunden später zu spüren bekamen.
1. Kapitel - Dienstag, 5. Dezember
Soledad klopfte leicht an das Glas.
Natascha schrak auf und kurbelte die Scheibe ihres Uralt-Wohnmobiles herunter. »Ach, du bist ein Engel«, seufzte sie und nahm den dargeboteten Pappbecher mit dem heißen Kaffee dankbar an. »Willst du nicht reinkommen?«
Soledad schüttelte den Kopf. »Lieber nicht.« Sie deutete auf die Aral-Tankstelle, die gegenüber von Nataschas Liebesmobil auf der anderen Straßenseite lag. »Zigarettenpausen sind das eine, aber wenn mein Chef sieht, dass ich die auch noch im Warmen und Trockenen verbringe, streicht er mir die glatt. Raucher sollen gefälligst leiden, wenn sie ihrer Lust frönen.«