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»Ja, schon. Das Übliche halt. Er textet mal wieder rum.«

»Er kommt noch nicht zurück, oder?«

»Natürlich nicht«, antwortete Charlie erwartungsgemäß und biss sich schwer atmend auf die Unterlippe. »Ich hab ihn so oft gebeten. Er weiß genau, wie sehr ich ihn vermisse.«

Ich hatte mir meine eigenen Gedanken dazu gemacht. »Vielleicht engt genau das ihn so ein und lässt ihn manchmal Dinge sagen oder abziehen, die dich auf die Palme bringen.«

Charlie zog die Stirn in Falten und sah mich skeptisch unter ihren sorgfältig gezupften Augenbrauen an.

»Na, denk mal an den angedrohten Männerurlaub auf Ibiza, nur um deine Reaktion zu prüfen«, erinnerte ich sie an seine schockauslösende Ankündigung im vergangenen Mai. Charlies Blick verfinsterte sich noch mehr. »Letztendlich tut er es ja nicht, wie die Erfahrung gezeigt hat. Aber für mich sieht das aus wie eine reine Provokation, eine Art Befreiungsschlag, wenn du ihn wieder mal zu sehr in die Enge getrieben hast«, vervollständigte ich meinen Eindruck. Mir fielen diverse Situationen ein, die meine Theorie untermauerten. »Ihr dürft euch nicht zerfleischen. Ich denke, du musst ihm Raum lassen, sich zu entfalten, sonst wird er dir ewig vorhalten, dass du seine Karriere behindert oder sogar verhindert hast, und dann ist eure Beziehung sowieso im Arsch. Es ist wahrscheinlich keine so gute Idee, zu sehr zu klammern«, versuchte ich, sie behutsam zu überzeugen.

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